Woofing time!

*Jonas*
Wir sitzen gerade auf der Terasse einer Wwoofing Familie und sonnen uns. Endlich kommt der Sommer!
Nach Queenstown sind wir zu den Mavora Lakes gefahren. Dort haben wir epische Weiten zwischen den Bergen und den Seen bestaunen können. Außerdem haben wir nach dem Ort gesucht, wo sich Hobbits versteckt haben.  Dort haben wir dann auch andere Verrückte getroffen, die das selbe getan haben 🙂 .  

  

  

  

 Nach einer kleinen Wanderung am nächsten Tag sind wir dann nach Te Anau gefahren. Dort haben wir an einer Tankstelle geparkt um Wlan zu bekommen und wurden promt der Polizei durchgesagt. Wir stehen jetzt also auf der Liste der Falschparker. Sie haben uns aber noch nicht erwischt ;).
Am nächsten Tag sind wir dann, nach dem Essen am wunderschönen Lake Te Anau, in Richtung Milford Sound gefahren, auf dessen Weg wir zwei einhalb Stunden zum Key summit gewandert sind. Außerdem haben wir die Mirror lakes, die Humbold Falls und Lake Marian Falls gesehen.      
Am nächsten Tag sind wir dann früh aufgestanden um den Milford Sound zu beschippern. Sehr beeindruckend und schön.  Wir sind so nahe an einen Wasserfall dran gefahren, dass wir nass wurden. Das war ein Highlight.  Aber vom Tourismus wird der Milford Sound trotzem, finde ich, sehr übersteigert. Wir haben auf der Reise zurück den Wasserfall the chasm und Keas und andere,  papageienartige Vögel gesehen (Miromiro).  Leider angelockt von Menschen,  die diese gefüttert haben. Selbst schuld,  haben dann die Vögel noch die Dächer der Wohnwagen angeknabbert und demuliert. 

   

  

  

  

 In Te Anau haben wir dann einen wirklich beschissenen Vogelpark angesehen und in Manapouri den Wasserdamm besichtigt. Dort waren wir auf einem coolen Campingplatz,  bei dem wir morgens kostenlos Kayaks ausgeliehen haben und eine Stunde gefahren sind.
Den nächsten Campingplatz haben wir aufgrund freier Zeit mal was mehr genossen. Anna ist ein bischen herumgeklettert, Währenddessen ich geschlafen habe und hinterher haben wir zusammen geschnitzt. Gemütlich in den letzten Sonnenstrahlen gegessen und früh ins Bett, damit wir am nächsten Tag rechtzeitig bei der neuen Wwoofingfamilie sein konnten.  
Diese bestand aus Matt und Mandy und fünf Kindern. Nett empfangen,  haben wir doch recht schnell gemerkt,  dass das mit unserer Konversation etwas schwierig wird. Matt spricht wie ein Wasserfall! Nicht ohne Grund die Präsensform, er hat das nämlich nicht lassen können.  Auf jeden Fall hatten wir unser kleines Hüttchen,  wie jetzt bei der schon zweiten Wwoofingfamilie.  Wir haben viel mit Schafen gearbeitet. Das war sehr cool, weil das natürlich einmal in Neuseeland gemacht werden musste! Schafe treiben, Spritzen geben und vor allem hinterher schreien,  haben wir jetzt so langsam drauf. Sonst haben wir uns jedoch nicht seeehr wohl gefühlt dort, weil die beiden aufgrund der Kinder uns nicht gerade viel Aufmerksamkeit geschenkt haben. 

  Deshalb sind wir dann nach fünf Tagen zur nächsten Familie gefahren und wurden wirklich toll aufgenommen. Zwar war Sheila sehr im Stress,  wie die folgenden zwei Tage auch, aber das war okay! Schon das erste Telefonat war sehr witzig. Ich habe mich mit den Daten und Dienstag und Donnerstag im Englischen vertan… verpeilt halt ;). Aber wie gesagt sonst super nett und trotz der ganzen Arbeit war immer Zeit für einen Morning Tea oder Afternoon Tea oder einfach ein Stück Schokolade. Die hat drei Kinder, weitaus weniger nervig wie die bei Matt und Mandy und ist mit einem Maori verheiratet.  Wir haben ihr geholfen das Haus in Glanz zu bringen, da sie am letzten Freitag eine Lady’s Night veranstaltet hat, wo sie ausgewählte Designerkleidung, -schmuck und -seife an die Frauen aus der Umgebung verkauft hat. Anna durfte rein. Ich wurde in die Hütte gesperrt. Habe aber auch mal das allein sein genossen.  Anna hat es gefallen und kam ein bischen rot wieder. Wir hatten nette Gespräche,  besonders über Religion. Gestern waren wir dann auch mit ihnen in der Kirche. Also wenn man das Kirche nennen kann. Aber es war wunderschön. Die Kirche war eine Hütte. Also ein kleines Haus.  

   
Der Gottesdienst wurde in einem Raum mit riesigen Glasfenstern gehalten. Man hätte Aussicht auf die Curio Bay. Der Gottesdienst war dann auch noch sehr emotional. Der Pastor mit Jeans und Hemd und irgednwie alles ungeordnet.  Aber sehr cool. Danach gab es Mittagessen mit allen, mit Kindern vielleicht 30 Leuten. Da kam man dann auch ins Gespräch.  Danach sind wir dann zu der Bay auf die wir gucken konnten.  Dort war der Petrified Forest. Versteinerte Hinterlassenschaften eines Jahrhunderte altem Waldes. 

  

  Wir hatten Glück und konnten einen der seltensten Pinguine, der yellow eyed penguins beobachten. 

   
Sonst waren wir noch am Waipapa Point, wo wir einen wirklich schönen Strand mit Seelöwen gesehen haben und Anna promt vom einem verfolgt wurde und ich sie sehr amüsiert wegrennen gesehen habe. Aus Gesprächen haben wir dann erfahren, dass sie nicht die einzige war.   
 Morgen fahren wir noch zum südlichsten Punkt der Südinsel und danach richtung

Dunedin.